Logo

Kinder entdecken das Regenwaldmuseum – Unsere Maßnahmen kultureller Bildung für Schülerinnen und Schüler der 1.-12. Klasse

Mit dem Programm Kultur macht stark fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung außerschulische Angebote der kulturellen Bildung. Der Phyllodrom e.V. hat seit 2014 achtundzwanzig Maßnahmen des Konzeptes MuseobilBOX – Museum zum Selbermachen des Bundesverbandes Museumspädagogik e.V. durchgeführt.

Insgesamt haben die Kinder über 200 MuseobilBoxen gestaltet, von denen wir Ihnen hier einige zeigen.

Man sieht einen Wasserfall, der von einem Felsen herabfällt und in einen Fluss mündet. Am Ufer sind Steine und ringsum sind Stöcke und der Papagei sitzt auf dem Ast, der darüber ist. Die Papageien haben vier Zehen und der Schnabel ist ihr "dritter Fuß". Was sie essen: Gurke, Tomate, Äpfel, Sellerie, Zwiebel, Karotten, Bananen und Kiwis. Mir gefallen sie, weil sie schön bunt sind. Viele halten Papageien als Haustiere, weil sie 30 bis 40 Jahre alt werden können. Für die Papageien ist das nicht so gut, denn manche sterben auf dem weiten Weg aus dem Regenwald.
Amy (9)

In unserer Box sieht man Tiere, Bäume, Sträucher, Steine und auch abgeholzte Bäume. Auf der einen Seite ist der Lebensraum der Tiere zerstört worden, während sie auf der anderen Seite noch in Frieden leben. Zusammen im Regenwald leben viele Tierarten – bei uns: Schlange, Chamäleon, Vogelspinne und Krokodile. Wenn man genau hin sieht, erkennt man zwei Häuser, die den Einheimischen gehören. Die Einheimischen lebten in Frieden bis die Holzfäller kamen. Man sollte nicht so viele gesunde Bäume abholzen. Man sollte überhaupt keine Bäume abholzen, weil man dadurch den Lebensraum der Tiere zerstört. Manchmal muss man aber Bäume fällen, aber nicht zu viele. Man sollte nicht so viele Kraftwerke mitten im Regenwald bauen!
Finley (10) Vincent (9)

Ich habe meine Kiste braun gemalt wie der Regenwald, weil es dort auch immer dunkel ist. Und der Boden habe ich grün gemalt. Da sind Tiere und Bäume. Ich habe eine Schnecke gebastelt mit einem echten Schneckenhaus, das ich gefunden habe. Und ich habe zwei Schlangen gebastelt, die sich um einen Ast schlängeln. Der eine ist groß und der andere ist kleiner. Meine Bäume haben einen langen Stamm, denn im Regenwald sind sie auch sehr hoch. Und zwei Libellen fliegen durch den Wald. Es gibt drei Schlangen und drei Schnecken. Zählt doch mal, wie viele Würmer es gibt! Und fast überall sind Blumen.
Leila (9)

Hier seht ihr einen Flughund und zugleich eine Fledermaus. Fledermäuse können Schallwellen aussenden, weil sie nicht so gut sehen können. Sie brauchen das, um Nahrung zu finden. Fledermäuse fressen Insekten und sind nachtaktiv. Kleine Fledermäuse fressen gern Nektar. Die Flughunde können keine Schallwellen aussenden. Sie können sehr gut sehen und auch sehr gut riechen. Sie fressen gern Früchte und Beeren. Fledermäuse und Flughunde sind beide Säugetiere und miteinander verwandt.
Pennie (7)

Ihr seht den südamerikanischen Regenwald und ihr seht eine große Schlange, die gerade ein Krokodil angreift. Die hintere Schlange hält sich zurück, weil sie zu klein ist, um das Krokodil zu töten. Die beiden Schlangen essen das Krokodil dann zusammen. Es sind Anakondas, die ihre Beute mit ihrem Körper umwickeln und langsam erwürgen. Schlangen häuten sich, weil diese Hautzellen stören. Das verläuft anders als bei einer Spinne: Schlangen werfen nur die oberste Schicht von ihrer Haut ab und Spinnen werfen ihre ganze Haut ab und dann härtet ihre neue komplette Haut aus. Im vorderen Teil seht ihr auf einem Holzstück eine Vogelspinne! Die Vogelspinnen können sehr groß werden, sind aber gar nicht so giftig wie man denkt.
Philipp (6) Vanessa (7)


Richard(8) Finley(9)


Roan(7) Jeremy(8)

Man kann in meiner Box sehen, wie die Schnecke hochkriecht. Die Schlange sieht gerade eine Maus im Gras. Die zweite Schlange hängt gerade an einem Baum und wartet, dass Beute vorbeizieht. Die Schildkröte lauert gerade im Wasser und sucht nach Würmern und Blättern, die sie fressen kann. Das Chamäleon sitzt auf einem fetten Baumstamm und sieht unten im Gras eine Heuschrecke. Der Igel hat sich gerade im Busch ein Versteck gesucht. Die orange Schlange hängt an einer Liane, mit der auch gerne Affen spielen. Mir hat am meisten gefallen, dass wir hier viel gelernt haben, zum Beispiel über Obst und Früchte, wie die Menschen im Regenwald jagen und wie die Menschen kochen.
Sophia (9)

Vögel im Regenwald Vögel im Regenwald

So heißen die Vögel aus dem Regenwald, die wir reingebastelt haben: Arakakadu, Hyazinthara und den Grünfink. Der Arakakadu hat Federn auf dem Kopf und rote Wangen und unserer ist dick, weil er gerade die Eier ausbrütet. Der Hyazinthara hat einen gelben Ring um das Auge, das fällt auf. Der Grünfink ist zu bunt geworden, hat goldene Glitzerflügel und einen roten Glitzerschwanz mit bunten Federn. Eigentlich ist er grün und grau – aber wir wollten ihn ein bisschen fantasievoller machen. Die Vögel im Regenwald sind sehr bedroht, weil der Regenwald abgehackt wird. Und damit zerstört der Mensch seinen Lebensraum und es gibt immer weniger Papageienarten.
Bao Han (8), Emelie (7) und Daria (9)

Libellen und Schmetterlinge Libellen und Schmetterlinge

Ich habe Schmetterlinge genommen, weil ich sie so schön finde – mit ihren Mustern. Und es gibt so viele Arten davon. Libellen finde ich cool, weil sie fast so wie Schmetterlinge aussehen. Ich verwechsle sie auch manchmal. Viele Tiere leben auch bei uns im Auwald. Als ich im Auwald war, haben wir eine Eiche gesehen, die war über 300 Jahre alt und 29 Meter hoch. Über tausend Tierarten leben an und von ihr. Indem die Menschen die Bäume fällen, zerstören sie das Leben von den Tieren. Das würden wir doch auch nicht schön finden, wenn uns jemand unser Zuhause wegnimmt.
Lea (9)

In unserer Vitrine, die wir gebastelt haben, zeigen wir einen Urwald, in dem Menschen Fische fangen. Die Frauen tragen beim Fischen Röcke aus getrocknetem Gras. Eine Frau kniet in einem Einbaum, einem typischen Boot, wie es im Regenwald vorkommt. Fast alles, was die Regenwaldbewohner zum Leben brauchen, stellen sie sich selber her. Die Mentawaier tragen ganz viel Schmuck auch beim Jagen, Sammeln und Fischen. Männer tragen mehr Schmuck als Frauen, z.B. auch Blumen hinter den Ohren. Körbe flechten sie selbst aus Rattan ebenso wie Fischkescher und Fischreusen.
Felicitas (8) und Fritzi (7)

Wir stellen Menschen im Regenwald dar. Menschen im Regenwald leben in Hütten, die auf Stelzen stehen. Sie ernähren sich hauptsächlich von Sago, Taro, Früchten aus dem Regenwald, aber nur selten Fleisch. Es gibt auch Regenwaldbewohner, die im Meer oder in Flüssen fischen gehen. Die Technik, um die Hütten zu bauen, funktioniert ganz ohne Nägel oder anderes Metall. Alles ist aus Holz oder anderen Naturmaterialien. In unserer Vitrine sehen Sie auch Schweine. Die Schweine leben unter den Hütten und ernähren sich von den natürlichen Abfällen, die die Menschen einfach durch die Ritzen werfen (z.B. auf Siberut/Mentawai, einer Insel in Indonesien)
Moritz (9), Leon (10) und Emilia (6)

In unserer Vitrine wird ein Paradiesvogel gezeigt. Zwei Vogelspinnen greifen den Vogel von hinten an. Diese Szene haben wir nach einem Bild der berühmten Forscherin und Biologin Sibylle Merian nachgebaut. Dieses Bild, auf dem ein Kolibri sitzt, hat uns sehr fasziniert. Paradiesvögel gibt es nur im Regenwald von Neuguinea. Sie gelten als streng geschützt und viele Arten sind vom Aussterben bedroht. Vogelspinnen leben überall im Regenwald. Schützen Sie den Regenwald und seine Tierwelt!
Sophie (9) und Alessia (8)

In meiner Vitrine steht ein großer Regenwaldbaum. In der Rinde hat er ein Loch, in dem eine Schlange wohnt. Sie lauert hier auf ihre Beute, ebenso wie die zwei anderen Schlangen. Es gibt verschiedene Vogelspinnenarten. Ich zeige hier eine Baumvogelspinne.
Devin (8)

Im Regenwald gibt es Schlangen, Mäuse und noch viele andere Tiere. Unsere Schlange ist eine Giftschlange und jagt gerade die kleine Maus.
Max (9) und Niklas (8) Jahre

Durch unseren Regenwald ist gerade ein Riesenvogel geflogen. Er hat zwei Federn verloren, auf eine Schlange gemacht und die Spinne verletzt.
Justin (7) und Felix (6)

In unserer Box sind zwei Chamäleons zu sehen. Weil Chamäleons Einzelgänger sind, fauchen sie sich an. Dabei verfärben sie sich rot. Wenn sie nicht wütend sind, haben die Chamäleons eine grüne Farbe. Sie können, je nach Stimmung, auch noch andere Farben annehmen.
Fritzi Felicitas (7) und Mitra (9)

Faultiere leben auf Bäumen und hängen dann an ihren Vorder- und Hinterbeinen. Nur, wenn sie mal müssen, dann gehen die Faultiere auf den Boden. Im Regenwald gibt es auch sehr viele verschiedene Pflanzen und unterschiedlich hohe Bäume.
Frederike (10) und Henriette (7)

Unsere Box stellt den Regenwald in der Nacht dar. Wir haben ein rote Giftschlange und eine Fledermaus aus Bommelmachern gebastelt. In den Pflanzen und Büschen können sich die Tiere verstecken. Wenn Ihr wollt, könnt ihr 2 Spinnen in unserer Box suchen. Wir haben unsere Phantasie benutzt und hatten viel Spaß bei der kunstvollen Gestaltung. Wir wünschen den Kindern, die unsere Box anschauen viel Freude. Und wir wünschen allen Kindern, dass sie erkennen, dass der Regenwald nicht mehr abgeholzt werden soll. Die Projektwoche im Regenwaldmuseum hat uns viel Spaß gemacht und wir haben viel Neues gelernt, tolle Tiere mit unseren Händen berührt und leckere Früchte probiert.
Isabel (9) und Mira (8)

In unserer Box stellen wir ein Stück Regenwald dar, durch den sich gerade eine Schlange schlängelt. Schlangen brauchen keine Nasen, weil sie mit ihren Zungen riechen können. Man nennt das züngeln.
Charlotte (9) und Bastian (9)

Teilgenommen haben Gruppen aus folgenden Einrichtungen und Schulen:

Wir danken unserem Förder-Partner BV Museumspädagogik e.V.:

Logo
Logo